Kürbissuppe mit Orange
Anstatt jeder für sich und irgendwo, ist es schöner sich abzuwechseln oder zusammen zu kochen. Oder eine/r/s 😉 kocht, die anderen bringen jeweils etwas mit. Es entstand in meiner Studentenzeit, lang lang ist es her und damals aus der Not, denn öfter hatte mal einer von uns nichts mehr im Kühlschrank, es war Sontag, die Geschäfte geschlossen und Hunger nagte am Gemüt….

Doch machte das Wenige erfinderisch, selten, dass es mal so gar nicht schmeckte (wie Stefan’s Idee Quark in die Pastasauce zu tun) …
Ein Kürbis, nachts vom Feld stibitzt, (wohl wissend, dass gehört sich nicht), mit einer Zwiebel und ordentlich Pfeffer, nur gestoßene Körner, (eine Mühle war Luxus und uns noch nicht gegönnt. Die welche mein Bruder mir dann schenkte, schätze ich noch heute), die Nachbarin hatte frischen Ingwer und, noch heute füge ich frische Orange dazu. Sie sollte damals eigentlich der Nachtisch sein, hätte aber sowieso nicht gereicht und Haferflocken in der Pfanne geröstet mit Zimt und Zucker wurde beliebte Nascherei. Aber dazu an anderer Stelle….
Hier das Rezept für die Kürbissuppe:
1 Zwiebel, kleinschneiden, wer mag gibt noch eine Möhre dazu, in ca.
1/2 TL Olivenöl andünsten,
1 Kürbis waschen, aufschneiden, Kerne entfernen, falls es ein Holaido ist, mit Schale würfeln und mit etwas Salz und Pfeffer, grob gestoßen (geht gut in einem gefalteten Papier, indem man mit einer Flasche darüber rollt) würzen,
1 daumengroßes Stück Ingwer, schälen und fein würfeln, alles mit ungefähr
1 l Wasser ablöschen und auf kleiner Stufe köcheln lassen bis der Kürbis weich ist.
1 Orange schälen, vierteln und kleinschneiden zuletzt hinzugeben. Dass ganze pürieren, wer einen Pürierstab hat, oder mit einem Stampfer zu einer cremigen Suppe verarbeiten. Wir haben damals, das war ich, unermüdlich alles mit der Gabel zerquetscht.

Lecker war das und ist es auch heute noch, an herbstlichen Tagen mit viel Grau und Regen draußen.
Lass es Euch schmecken,
liebe Grüße
Eure
Lousy Hunter

